Frisch und regional: Die Gemüsekiste

Guten Morgen ihr Lieben, 

sicherlich habt ihr auch schon mal von der "Gemüsekiste" gehört. Mich hat das Konzept sofort überzeugt und ich wollte das schon seit Langem mal ausprobieren - und wie ihr euch anhand des Posts denken könnt, habe ich das jetzt endlich auch. Bekannte hatten uns von ihrem Gemüsekisten-Abo und ihren guten Erfahrungen erzählt. Also hab ich diese Woche gleich mal eine Kiste bestellt, die heute schon kam. Und jetzt möchte ich euch ein bisschen davon erzählen - ich finde nämlich wirklich, dass das Ganze eine gute und praktische Sache ist und vielleicht ist ja der ein oder andere unter euch, der auch schon überlegt hat, das mal zu probieren.

Zunächst einmal: Was ist eigentlich diese Gemüsekiste? 

Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Kiste (das war ja nicht schwer zu erraten!), die mit Gemüse, aber auch mit Obst und anderen Dingen gefüllt sein kann. Diese Kiste abonniert man normalerweise, d.h. sie wird einem jede Woche geliefert. Je nach Anbieter kann man auch angeben, dass man sie zum Beispiel nur alle zwei Wochen oder auch erst mal nur einmal haben möchte. Wenn ihr gerade im Urlaub seid und die Kiste nicht braucht, gibt es natürlich auch die Möglichkeit, für einige Wochen auszusetzen.

Den Inhalt der Kiste bestimmt man weitestgehend selbst. Der Anbieter, bei dem ich bestellt habe, bietet zunächst verschiedene Kisten an: Die Gemüse-Kiste, die Obst-Kiste, die regionale Kiste und noch einige weitere. Diese sind dann je nach aktueller Saison unterschiedlich zusammengestellt.
Man kann bereits in einige Tage vorher sehen, was in der nächsten Kiste drin ist. Wenn man jetzt dies oder jenes Gemüse überhaupt nicht mag, die nächste Woche aber ein Pfund davon in der Kiste ist, kann man es vorher abbestellen. Wenn man etwas nie essen mag oder kann, kann man das in eine Liste eintragen und es wird immer, wenn es in der Kiste enthalten wäre, durch etwas anderes ausgetauscht. 

Außerdem kann man Sachen zur Kiste dazu bestellen (entweder dauerhaft oder einmalig). Neben bestimmten Obst- und Gemüsesorten kann man auch noch Eier, Milchprodukte, Brot und Fisch und Fleisch(in meinem Fall natürlich weniger interessant :D) dazu bestellen. Bei meinem Anbieter kann man dann auch genau sehen, wo diese Produkte herkommen und was enthalten ist. Außerdem gibt es noch eine kleine Auswahl an verschiedenen Bio-Produkten, wie beispielsweise Brotaufstriche, die man auch in guten Bioläden bekommt. Das ist praktisch, weil ich dann nicht nochmal extra wegen einem Aufstrich in einen anderen Laden laufen muss (ja, ich gehe dort wirklich meist nur wegen dem Aufstrich hin :D). 

Wie breit das Angebot an Produkten ist, hängt natürlich immer von eurem regionalen Anbieter an.
Bei meiner Kiste stammen Gemüse, Obst und die tierischen Produkte jedenfalls alle aus der Region (abgesehen natürlich von Dingen, die es bei uns nicht gibt, wie Bananen, Kiwi, usw.) - sie werden von verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben zusammengetragen und kommen ziemlich frisch bei mir an. 

Eine super Sache, finde ich! Man unterstützt die regionalen Bauern und Betriebe und verzichtet auf lange Transportwege und Anfahrtswege zum Supermarkt - damit schont man die Umwelt und spart auch noch Zeit und vielleicht sogar Geld (die Kiste ist zwar nicht günstig, aber wenn ich dadurch seltener einkaufen gehen muss, spare ich mir die unnötigen Käufe, die man dabei oft hat - hier ein Schokoriegel, da noch ne Packung gesalzene Nüsse, vielleicht doch noch ne Packung teuren Bio-Tee, weil der gerade so ansprechend aussieht,...usw.) 


So, kommen wir zu meiner ersten Gemüsekiste.

Bestellung und Lieferung
? Total unkompliziert, übers Internet bestellt, telefonisch nochmal abgeklärt und zwei Tage später stand die Kiste pünktlich bei mir vor der Haustür.

Preislich
? Den genauen Preis weiß ich leider nicht mehr. Die Gemüsekiste an sich (ohne die Zusatzbestellungen) hat 15€ gekostet (je nach Größe, die kleinste kostet 13€). Nicht gerade günstig, aber noch im Rahmen, wenn man bedenkt, dass die Produkte alle ganz frisch sind, aus der Region kommen, man seltener einkaufen gehen muss, usw. (darauf bin ich ja oben schon eingegangen).
Hinzu kommen noch etwa 2€ Lieferkosten und einmalig 10€ Kistenpfand.

Was war drin?

Hier sieht man: 12 Eier und ein Aufstrich von Zwergenwiese (Zusatzbestellungen) sowie Champignons und eine Paprika. 

Außerdem Eiszapfen, Zucchini, Bananen und ein großer Salatkopf

Hach, es geht doch nichts über frisches Obst und Gemüse!



Und was haltet ihr von der Gemüsekiste? Wäre das auch was für euch? Habt ihr vielleicht sogar schon eine abonniert?

Für den Inhalt dieses Beitrags ist Alena Weil verantwortlich und besitzt die Rechte daran.

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2 Kommentare

  1. Hallo Len,

    bei uns gibt es die auch, vom Biohof Achleitner. Hier kann man eingeben was man auf keinen Fall will, die Größe und was dabei sein sollte ;-) Eine tolle Sache
    LG Tanja

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  2. Ich finde das super. Meine Schwester hat das mal eine zeitlang für ihre Familie gemacht. Ich selbst zögere immer, da ich ja alleine wohne und Angst habe, dass das Gemüse dann zu schnell schlecht wird...

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