Winterlikör: Apfel-Zimt

Wie ich schon mal erwähnt hatte, will ich diese Weihnachten möglichst viel Selbstgemachtes und möglichst wenig Gekauftes verschenken. Natürlich steckt darin auch eine kleine Konsumkritik. Ich möchte diesen hemmungslosen Konsumrausch zur Weihnachtszeit nicht unbedingt unterstützen und mal ehrlich, die meisten Menschen haben doch schon alles, was sie brauchen. Und wenn sie doch was Neues benötigen, dann kaufen sie sich es eben selbst. Gut, dies mag nicht für verarmte Studenten gelten, aber sonst doch so ziemlich für die meisten Leute. 

Dies gilt insbesondere für die Verwandten, die eher selten besondere materielle Wünsche äußern.  

Um so mehr freuen sie sich aber dann meist über kleine, persönliche Geschenke, in die man weniger Geld, dafür aber viel Zeit, Gedanken und Mühe gesteckt hat.

Daher habe ich für meine Familie dieses Jahr Tüten gepackt mit selbst gemachten Dingen. Darin findet sich unter anderem Apfel-Zimt-Likör. Für jene Onkel und Tanten im Verwandtenkreis, die gerne mal einen über den Durst trinken :-D

Die Zubereitung ist super einfach, das einzig Nervige ist das Abfiltern.

Apfel-Zimt-Likör


Zutaten (für etwa 6 Flaschen Likör):

3 Liter Apfelsaft
6 Stangen Zimt
900g Zucker
1,4 Liter weißer Rum

Außerdem braucht ihr Kaffeefilter und (wenn ihr den Likör verschenken wollt) natürlich schöne Flaschen.

Zubereitung:

Apfelsaft, Zucker und Zimt in einen Topf füllen und erhitzen. Dabei immer mal wieder verrühren.


 


So lange erhitzen bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Dann vom Herd nehmen und den Rum dazugeben. In Flaschen füllen und in jede Flasche jeweils eine Zimtstange geben.

Etwa eine Woche ziehen lassen. Dann die Zimtstangen herausnehmen und den Likör mit den Kaffeefiltern abfiltern.



Gutes Gelingen! Und lasst euch die letzten Tage vor Weihnachten nicht zu sehr stressen ;-)

Für den Inhalt dieses Beitrags ist Alena Weil verantwortlich und besitzt die Rechte daran.

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1 Kommentare

  1. Ein schönes Rezept, aber wie bei einigen Sirups auch, braucht das ja mehrere Tage. Als kurzfristiges Geschenk also eher nicht geeignet. Schade eigentlich...

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