veganes Menü: Pflicht?!



Heute bin ich über diesen Artikel gestolpert. Manche Veganer verlangen, dass ein veganes Menü Pflicht ist, wenn mehr als ein Menü angeboten wird. Aber besten ihr lest den Beitrag selbst, da er doch recht kurz ist.

Es ist bestimmt jedem klar, dass ich die Idee gut finde und unterstütze und die Sorge der Bundesagentur für Gesundheit unnötig finde. Diese behauptet, dass es bei einer veganen Ernährung zu einem Nährstoffmangel kommen kann. Leider wird dabei nicht beachtet, dass jede Ernährungsform schädlich für den Körper ist, wenn man sich unausgewogen ernährt. Und ja, das kann auch dann passieren, wenn man tierische Produkte ist.

Außerdem hätte ein veganes Menü den Vorteil, dass mehr Menschen es essen können: die Veganer, Vegetarier und Allesesser. Vorausgesetzt das Essen schmeckt! Und eben dadurch gäbe es auch mehr Einnahmen und die lästige Frage nach "Bieten sie auch vegane Speisen an?" und Bitten, dies und jenes bei einem Gericht zu ändern, würden wegfallen. Es wäre also um einiges leichter sich auf ein veganes Gericht einzustellen, als ständig die verschiedenen Wünsche der Gäste umzusetzen.

Und es schadet niemanden! Ein einziges veganes Gericht bedeutet nicht, dass es nur Pflanzen zu essen gibt. Nein, es gibt weiterhin das Schnitzel und den Burger. Außerdem kann jeder nach wie vor selbst entscheiden, was er isst.
Eben aus diesen Gründen verstehe ich die Umfrageergebnisse nicht. Zurzeit sind 70 % gegen ein veganes Menü?! Und wieso?! Wem schadet ein veganes Menü? Genau, niemanden.
Ich verstehe, dass die Politiker auch anderes, produktives machen könnten. Aber seien wir mal ehrlich: Das sind Politiker. Da fragen sich doch eh die meisten, was sie machen, außer zu einer Abstimmung zu gehen, von der sie überhaupt keine Ahnung haben.
Und es ist traurig, dass die Gastronomie eine Einnahmequelle ignoriert. Ich kann mich glücklich schätzen, weil meine Uni eine vegane/vegetarische Kantine hat. Und wisst ihr was? Das hat noch niemanden geschadet.


Was haltet ihr von so einem Gesetz?

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10 Kommentare

  1. Es stimmt, dass ein veganes Menü niemandem schadet, man muss ja auch nichts davon essen, wenn man nicht will, also ist die Besorgnis der Bundesagentur für Gesundheit meiner Meinung nach auch quatsch - es wird ja keiner gezwungen.
    Aber ich denke, die Problematik wird daran liegen, einen Koch zu finden, der diese Rezepte dann mit kocht, zum eigentlichen Menü. Und der müsste sich dann mit der veganen Küche auseinander setzen, wenn er dies nicht schon gemacht hat... Ich denke, das ist die größere Problematik.

    LG

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  2. ich bin auch total dafür. ich finde es oft unfair dass man nur aufgrund von religiösen oder gesundheitlichen gründen ein recht auf ein extramenü hat. ich denke ethische beweggründe sollten auch berücksichtigt werden.
    vorallem bin ich gerade entsetzt wie falsch informiert die bundesagentur für gesundheit ist, das sind halbwahrheiten...

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  3. Eigentlich ist das eine feine Idee. Aber mit der Akzeptanz wird es nicht weit her sein, vor allem dann wenn es in den ländlicheren Bereich geht. Vegan hat immer noch einen negativen Anstrich vor allem für die Personen, die sich damit nicht beschäftigt haben oder sonst damit in Kontakt gekommen sind.
    In Städten wird das nicht das Problem sein, in Großstädten sowieso nicht, aber auf der Alb beispielsweise wird das schwierig.
    Dafür müssten diese Ernährungsform immer noch anders präsentiert werden, als das bisher der Fall ist.

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  4. Also ich finde die Idee auf jeden Fall gut!

    Liebst,
    Katja

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  5. Warum eigentlich nicht?
    Ich meine schaden kann es doch nicht, ganz im Gegenteil, vielleicht kann man damit sogar noch mehr Zielgruppen und somit Besucher erreichen!:) Aber ob es nun Gesetzt werden soll, ich weiß nicht. Ich meine es muss nicht unbedingt notwenig sein - dennoch fäden ich es schon schön. wenn sich einfach einige dafür einsetzten würden und es ohne Gesetz anbieten würden:)
    ich als nicht Veganer/Vegetarier wäre auf jeden Fall zu einer Kostprobe nicht abgeneigt:)
    Toller Beitrag!!:)

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  6. Ich bin zwar kein Veganer, aber kann das dennoch nachvollziehen, schließlich sollte jeder etwas essen können. In unserer Mensa der Hochschule gibt es min. ein vegetarisches Menü und meistens auch ein veganes. Im Vergleich dazu dann 3 mit Fleisch.

    Liebe Grüße :)

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  7. An sich ist mir das ja egal,
    ich denke ich wäre dann auch offener, mal was veganes zu probieren.
    die frage ist nur, ob das für manche lokale lohnenswert wäre,
    wenn da nämlich die nachfrage nicht hoch ist würden sie ja auch verlust machen.
    aber mit dem vegetarischen hat es ja auch so angefangen,
    und es hat sich schon bewährt.
    also warum nicht? :)
    Liebe Grüße, Isa

    http://namenlos23.blogspot.de/

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  8. Ich finde die Idee gut,das es ein Veganes Menü gibt,es schadet ja nun wirklich niemanden.
    Und auch für Leute die nicht Vegan essen,wäre es doch zum probieren auch mal toll :)
    Lg Püppi

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  9. Ich halte es als Idee gut, als gesetzliche Verpflichtung für totalen Schwachsinn. Jede Privatperson und besonders jede öffentliche Einrichtung / Unternehmen soll und muss selbst entscheiden, wie sie ihre Menüs zusammenstellt. Gerade in Kantinen sind Angebot und Nachfrage bzw. Wirtschaftlichkeit um einiges wichtiger als auf Teufel komm raus, XY anzubieten, obwohl kaum Interesse der Kunden daran besteht.

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